Spezialfahrzeuge zu Lande und zu Wasser



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Warum Baumaschinen und Konsorten?
Tja, gute Frage. Viele kleine Kinder (besonders -aber nicht nur- Jungs) sind von ihren Eltern gar nicht von einer Baugrube wegzuzerren. Offensichtlich läßt diese kindliche Faszination mit dem Alter nach. Denn von den Bagger-Verrückten Kindern werden später nur wenige in diese Branche gehen, viele machen etwas in Richtung PKW, z.B. Kfz-Mechaniker. Auch die wenigsten meiner Kommilitonen können meine Begeisterung verstehen. Naja, dafür finde ich Verkehrsflugzeuge zum Einschlafen. Wäre ja auch schlimm, wenn jeder dasselbe machen will. Ganz vorne in der Beliebtheitsskala scheinen mir bei meinen Kollegen derzeit Luft- und Raumfahrttechnik zu sein, außerdem der Dauerbrenner PKW, auch z.T. LKWs. Aber schon bei Landmaschinen wird es dünn, Bau- und Forstmaschinen sind schon fast nur was für Spinner. Generell aber ist es so, dass viele noch gar nicht wissen, was sie machen wollen. Außerdem könnte ich mir auch für mich mehrere recht verschiedene Sparten vorstellen.
Ob die Faszination aus der Größe herrührt (es werden aber auch kleine Bagger toll gefunden) oder ob Kinder denken, dass ein Bagger wie ein eigenes Lebewesen ist, das eben arbeitet, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass für mich sofort klar war, dass das eine Maschine ist. Die Größe war aber vielleicht weniger entscheidend als die Kraft oder die Geräusche. Auch wenn ich sonst nur sehr wenig Erinnerung an meine frühen Jahre habe, an Baumaschinen und Autos kann ich mich oft noch erinnern.
Eines Tages fuhr ich dann mit meinem Fahrrad durch den Wald, als ich auf einmal so ein infernalisches Brummen, Röhren hörte. Damals sah ich mein erstes Forstfahrzeug: einen runtergekommenen Forwarder, der aber gerade wegen seinen Narben und seinem Zustand faszinierend war. Als dann in den 80er diese schweren Winterstürme auftraten, mussten ihre Schäden natürlich auch beseitigt werden - Dabei konnte ich zum Teil Harvester (Vollernter) und Forwarder (Rückezug) in Teamarbeit sehen.
Eines Tages beobachtete ich eine Forwarder-Fahrer, wie er in einem lichten Buchenwald arbeitete. Ich halte immer einen gebührenden Abstand ein, denn man weiß ja nie, wie weit mal ein Ast fliegt... Trotzdem merkte ich , dass irgendetwas nicht stimmte, der Fahrer stieg aus und ich fuhr näher. Wie sich herausstellte, funktionierte der Kran nicht mehr. Ich sollte dann gucken, wo die Hydraulik leckt. Offensichtlich glaubte er meiner Beobachtungsgabe nicht so recht (oder die Stelle war so ungewöhnlich), dass er selber nachsehen wollte. Aber wer sollte dann die Hydraulik betätigen? Richtig! Ich! Also saß ich dann auf dem gefederten Sitz und mir wurde eindringlich eingeschärft, nur diesen einen Hebel in nur der einen Richtung zu betätigen, da ich sonst den Fahrer von der Maschine gewischt hätte. Trotzdem war das total aufregend. Es stellte sich dann raus, dass ich recht hatte mit der Leckstelle. Da er das nicht mit Bordmitteln reparieren konnte, fuhr ich also zu der nächsten Telefonzelle und rief seine Werkstatt an, beschrieb die Stelle und fuhr zurück zum Forwarder. Dann warteten wir auf die Hilfe, die auch bald kam. In der Zeit kamen wir etwas ins Gespräch.
Noch heute schwatzen wir ein bißchen, wenn ich ihn mal wieder treffe. In der Zwischenzeit hatte er einen MB Trac mit Forstausrüstung, jetzt fährt er einen HMS Skidder mit 4m Kran, der aber wohl demnächst ersetzt wird (der Skidder, nicht der Kran). Der Kran ist sehr nützlich, da er ihm ermöglicht, Stämme besser zu greifen als mit einer Rückezange und so Windenarbeit und Bodenerosion durch Manövrierbewegungen vermeidet. Nachteilig ist der hydrodynamische Wandler (wie in einer Automatik) der bei jedem Schaltvorgang ruckt, was weder angenehm noch materialschonend ist.

ICE Strecke Köln-Frankfurt
Direkt in der Nähe unseres Dorfes wird einmal die Neubau-ICE-Trasse entlang führen. Viele Brücken und Tunnel sind nötig, wenn der ICE später durch den Taunus rasen soll. Die Baufirmen haben sich zu Arbeitsgemeinschaften zusammengeschlossen, um diese Aufgabe effizient erledigen zu können. Die Tunnelspezialisten aus Österreich sind echte Profis, die gesamte Logistik ist extrem wirtschaftlich. Wobei ich mich allerdings frage, ob manchmal nicht Förderbänder anstatt von Kippern noch günstiger wären.

Entwicklungen
Viele Baumaschinen besitzen heute umfangreiche Elektronik, zu viele Funktionen sind zu koordinieren und viele elektronische Helferlein machen den Job einfacher. Der Markt ist gezwungen innovativ zu sein, durchaus ein interessantes Gebiet für Ingenieure. Kaum einer denkt bei Baumaschinen an HighTech denn die Mechanik ist nicht nur offensichtlicher, sondern auch von entscheidender Bedeutung. Diese Mechanik ist nicht umkompliziert und wird heute von der Elektronik (Stichwort load-sensing Hydraulics) unterstützt. Durch diese Vernetzung ergeben sich sehr interessante Gebiete. Und natürlich werden heutige Bau- und Spezialfahrzeuge auch am Computer konstruiert.

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